Tausend Mal hab ich mich betrogen
Tausend Mal hab ich dich gekränkt
Tausend Mal zuviel gelogen
Tausend Mal alles verdrängt
Alles, alles, alles verdrängt
Doch in dieser einen Stunde
In der ich dich verloren hab
Weiß ich was ich dir angetan
Und breche über mich den Stab
Wollte doch mehr hinterlassen
Weiß nicht wohin mit meiner Wut
Außer gegen mich gerichtet
Doch selbst dazu fehlt mir der Mut
Dort wo der Horizont
Sich mit dem Meer verbindet
Dort wollt' ich auf dich warten
Auf dass du mich dort findest :
Tausend mal zuviel versprochen
Tausend Mal dasselbe Leid
Tausend Mal dein Herz gebrochen
Tausend Mal zu spät bereut
Zu spät, zu spät bereut
Doch in dieser einen Stunde
Wenn der Wind sich plötzlich dreht
Habe ich den Sturm geerntet
Den ich selbst einst ausgesät
Wollte doch mehr hinterlassen
Wollte mehr doch für dich sein
Als ein würdeloser Körper
Abgekratzt vom Pflasterstein
Dort wo der Horizont...
2. Mein Rasend Herz (Mein Rasend Herz) [**]
Die Saat der Liebe
Gebar das reine Kind
Mit dem Pulsschlag
Mein Herz zu rasen beginnt
Mit meinesgleichen
Ersehnte ich den Tanz
Nach Sternen greifend
Missachtend deren Glanz
... Mein rasend Herz zur Faust geballt
Wird euch den Raubzug befehlen
Die klare Stimme zum Himmel schallt
Dem Schicksal das Glück zu stehlen
Mein rasend Herz
Mein rasend Herz...
Ein altes Weib mir Lichter zeigt
Die ich schon immer haben wollt'
Beim Sturm des weißen Gipfels
Hab ich mein Kindsein gezeugt
Auf Knien den Wind ich anbete
Dass der Zauber nie verweht
Wenn betäubt daneben trete
Die Visionen in Erfüllung gehen
... Mein rasend Herz...
... Mein rasend Herz...
3. Vollmond (Sünder ohne Zügel) [***]
Komm schließ die Augen, glaube mir
Wir werden fliegen übers Meer
Ich bin nach deiner Liebe so krank
Die sich an meinem Blut betrank
Der Tag verschwand
Du wirfst dein Kleid vom Leib
Hast dein weißes Licht mir angezündet
Du mein Abendweib
Mit Wurzelhaar und Tiergesicht
Und immer werden meine Augen weit
Wenn in der Nacht
Mir solch ein Mond erscheint
Komm schließ die Augen, glaube mir...
Die Bäume wachsen in den Mai
Wer will schon einsam sein
Doch heute in dem milden Licht
Bist du so nackt und heiß
Mund an Mund die lange Nacht
Der helle Mond zieht seinen Kreis
Auf dem Boden
Da liegt dein weißen Kleid
Komm schließ die Augen, glaube mir...
4. Der Rattenfänger (Sünder ohne Zügel) [*]
Ich bin der wohl bekannte Sänger
Der viel gereiste Rattenfänger
Den diese altberühmte Stadt
Gewiss besonders nötig hat
Wären Ratten noch so viele
Wären Wiesel mit im Spiele
Vor allem säubere ich diesen Ort
Sie müssen alle mit mir fort
Vor allem säubere ich diesen Ort
Sie müssen alle mit mir fort
Dann ist der gut gelaunte Sänger
Mit unter auch ein Kinderfänger
Der selbst die wildesten bezingt
Wenn er die goldnen Märchen singt
Wären Knaben noch so trutzig
Wären Mädchen noch so stutzig
In meine Saiten greif ich ein
Sie müssen alle mit mir heim
In meine Saiten greif ich ein
Sie müssen alle mit mir heim
Greif ich einen Akkrod
Geh'n sie mit mir fort
Mit dem ganzen Pack
Verlasse ich die Stadt
In der Nacht in der Nacht
In der Nacht in der Nacht
In der Nacht in der Nacht
In der Nacht auf der Jagt
Dann ist der vielgewandte Sänger
Gelegentlich ein Mädchenfänger
In kleinem Städchen langt er an
Wo er's nicht mancher an getan
Wären Mädchen noch so öde
Wären Weiber noch so spröde
Doch allen wird so liebesbang
Bei Zaubersaiten und Gesang
Doch allen wird so liebesbang
Bei Zauberseiten und Gesang
Greif ich einen Akkord
Gehn sie mit mir fort
Mit dem ganzen Pack
Verlasse ich die Stadt
In der Nacht in der Nacht
In der Nacht in der Nacht
In der Nacht in der Nacht
In der Nacht auf der Jagt
Euch zum Spott und Hohn
Hohle ich nun meinen Lohn
5. Küss mich (Sieben) [***]
Ich weiß, ich weiß wie Du heißt
Ich weiß, ich weiß was Du treibst
Kann nicht mehr schlafen, kann nichts mehr essen
Ich bin von Deinem Anblick besessen
Ich weiß, ich weiß wie Du fühlst
Ich weiß, ich weiß wann Du lügst
Durch das Schlüsselloch werd ich mich schleichen
Um in Deine Seele zu beißen
Mein Geist schwebt über Dir
Du kannst mich retten mit nem Kuss von Dir
Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal
Ich weiß, ich weiß wie Du schläfst
Ich weiß, Ich weiß wie Du gehst
Meine Säfte bringst Du zum kochen
Ich komm auf allen Vieren gekrochen
Ich weiß, ich weiß wie Du riechst
Ich weiß, ich weiß wann Du lügst
Durch die Wände werd ich mich recken
Um mich in Dir einzubetten
Mein Geist schwebt über Dir
Du kannst mich retten mit nem Kuss von Dir
Küss mich, Küss mich, Küss mich nur einmal
6. Singapur (Mein Rasend Herz) [**]
Die alte Heimat ist fern von hier
Nur ihre Narben die blieben mir
Wenn Wellen meine Spuren lecken
Will ich das Salz des Windes schmecken
Bin vogelfrei, weit von daheim
Ein jeder Ort wird wohl besser sein
Hab aufgebaut und reiße ein
Der Große Sturm soll meiner sein
Der Wellenschlag bezähmt mein Herz
Schmeiß über Bord den Lebensschmerz
Kein letzter Blick, kein Gruß zurück
Das Leiden schwindet Stück für Stück
Lass mich, Lass mich nie wieder los
Lass mich, Lass mich nie wieder los
Die fernen Töne treiben mich
Wie die Motte in das Licht
Werd meine Seele tief ergründen
Und ich weiss ich werd mich finden
Lass mich, Lass mich nie wieder los
Lass mich, Lass mich nie wieder los
7. Liam (Mein Rasend Herz) (Gälisch) [***]
Lá Gera amháin
Ná li sé ina theannta
Shéid an stoirm, bhris na tonnta
Lá ar bhádh a stór sa mhuir
Chaoin an ghaod oíche
Chaoin sí ina cluas
Fada amach
Chuaigh sé
Do stór caillte
'Liam, 'Liam, bím I gcónai I do theannta
'Liam, 'Liam, Tá grá agam don mhuir
'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam
Beidh mé cout gan mhoill
I mbád a hathair
Lan sí le highri gréine
Sheol si de lá is d'oíche
D'impigh sí na Dayha
Bhí an chinnúint léi
Rinne said trócaire uirthi
Fada amuigh
Ansin bhuail sí le long
'Liam, 'Liam, bím I gcónai I do theannta
'Liam, 'Liam, Tá grá agam don mhuir
'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam
Beidh mé cout gan mhoill
'Chaptaen, cogar anois dom
An bhfuil mo stór in bhur measc
Strac na tonnta é thar bhord
Rug an mhuir fhián é léi
Chaoin an cailín
Chaoin sí go gare
Fada amuigh
Gur imigh a deora le mhuir
'Liam, 'Liam, bím I gcónai I do theannta
'Liam, 'Liam, Tá grá agam don mhuir
'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam
Beidh mé cout gan mhoill
Liam (Übersetzung)
An einem Wintertag
Als er nicht bei ihr lag
Sturm blies der die Wellen brach
Als ihr Schatz in See stach
Der Nachtwind weinte
Weinte es in ihr Ohr
Weit draußen
Da ging,da ging Dein Schatz verloren
: 'Liam, 'Liam, ich bin immer bei dir
'Liam, 'Liam, auch ich liebe das Meer
'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam, 'Liam
Bald komm ich zu dir :
Mit des Vaters Boot
Folgte sie im Morgenrot
Segelte Tage viele Nächte
Betete zu allen Mächten
Das Schicksal neigte
Neigte und erbarmte sich
Weit draußen
Da fand,da fand sie das Schiff
: 'Liam, 'Liam... :
Captain sprich, nur zu
Ist mein Schatz bei deiner Crew?
Wellen rissen ihn von Bord
Das wilde Meer zog ihn fort
Das Mädchen weinte
Es weinte so sehr
Weit draußen
Da flossen Tränen in das Meer
: 'Liam, 'Liam... :
8. Nur Ihr allein (Mein Rasend Herz) [**]
Hinter mir könnt ihr sie sehen
Die Strolche lernen aufrecht stehen
Auf unserer Vagabundenreise
Da regeln wir's auf unsere Weise
Wir prassen bis die Nacht zeronnen
Bis Blut und kleine Knochen kommen
Danach in dunklen Ecken weilen
Und wie die Diebe Beute teilen
... Ihr nur ihr allein
Könnt ein Teil des Ganzen sein
Ihr könnt vor Eurem Leben fliehen
Und mit uns um die Häuser ziehen
Ihr nur ihr allein
Könnt ein Teil des Ganzen sein
Aus diesem Grund sind wir erschienen
Wir sind verehrt und angespien...
Herausgeputzt an hohen Tafeln
Hört man uns vom Reichtum schwafeln
Zu dienen ist uns eine Qual
Ein Strick am Hals der kratzt nun mal
Und dafür hassen uns die Neider
Doch nachts da klau'n wir ihre Weiber
Wir machen's wie die Sonnenuhr
Wir zählen die heiteren Stunden nur
... Ihr nur ihr allein...
Zarte Liebe ist uns heilig
Doch wir haben's meistens eilig
Denn wer nicht kommt zur rechten Zeit
Der muss sehen was übrig bleibt
... Ihr nur ihr allein...
Ihr nur ihr allein
Könnt ein Teil des Ganzen sein
Auferstanden aus Ruinen
Werden wir verehrt und angespien
Spielmannsfluch (Verehrt uns Angespien) [***]
Es war einmal ein König an Land und Dingen reich
Der saß auf seinem Throne finster und bleich
Was er sinnt ist Schrecken, was er blickt ist Wut
Was er spricht ist Geißel, was er schreibt ist Blut
Einst zog zu diesem Schlosse ein edles Sängerpaar
Einer hat schwarze Locken, der andre ist grau von Haar
Der Graue sprach zum Jungen: "Sei bereit mein Sohn,
Spiel die besten Lieder, stimm an den vollsten Ton!"
:Es regnet, es regnet Blut
Es regnet den Spielmannsfluch:
Es spielen die beiden Sänger im hohen Säulensaal
Auf dem Throne sitzt das Königspaar
Der König so prächtig wie blutiger Nordenschein
Die Königin so süß wie der Sonnenschein
Sie singen von Lenz, Liebe, Heiligkeit
Sie zerfloss in Wehmut, Lust war auch dabei
Ihr habt mein Volk geblendet, verlangt ihr nun mein Weib?
Der König schreit wütend, er bebt am ganzen Leib
:Es regnet, es regnet Blut
Es regnet den Spielmannsfluch:
Des Königs Schwert blitzend des Jünglings Brust durchdringt
Statt der goldnen Lieder nun ein Blutstrahl springt
Der Jüngling hat verröchelt in seines Meisters Arm
Dann schreit der Alte schaurig, der Marmorsaal zerspringt
Du verfluchter Mörder, du Fluch des Spielmann tun's
Umsonst sei all dein Ringen, mit Blut befleckt dein Ruhm
Des Königs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch
Versunken und vergessen - das ist des Spielmanns Fluch
:Es regnet, es regnet Blut
Es regnet den Spielmannsfluch:
10. Captus Est (Kein Blick zurück) [***]
Ignem cecum sub pectore
Longo depasco tempore
Qui vires miro vobore
Toto diftundit corpore
Amoris spes est dubia
Aut verax aut contraria
Est ergo tuo manere
Me mori vel me vivere
Times in vanum
Tam est arcanum
Amor volat andique
Captus est libidine
In Extremo - Captus Est - MyVideo
11. Sängerkrieg (Sängerkrieg) [**]
Damals wie heute zanken die Barden
Wie Walter und Neidhart vor
achthundert Jahren
Die Lerchen trällern, Hähne buhlen
Wie Schweine sich mit Wonne suhlen
Den Sängerkrieg der Eine gewonnen meint
Vom Anderen als Verlierer beweint
Und wo man glaubt, den Sieger zu sehen
Sieht man ihn gebläht ganz unten stehen
Nur weil wir immer zusammenhalten
Ist diese Saat selbst in Kriegen gediehen
Bald, da gibt's am arsch die ersten Falten
Ein In Extremo, der wird niemals knien
Mancherorts sind Räuberhöhlen
Wo Banden mit den Waffen rasseln
Heiß das Blut, die Gockel gröhlen
Zahn um Zahn es doch vermasseln
Dies Lied walzt sich durch Neidgewimmel
Glaubt mir oder lasst es sein
Ich klau euch ne Leiter bis weit in den
Himmel
Und küss für euch das Mondgestein
Der Platz ist eng auf jenen Sprossen
Nur einer kann gen Himmel fliehn
Verdammt wir haben dieses Glück genossen
Ein In Extremo, der wird niemals knien
Die Welt ist endlos wie man sieht
Sie bringt nicht nur einen Schatz
Ein Jeder singt sein eigen Lied
Auf der Wartburg hatten alle Platz
Nur bescheiden ist ein Sieger edel
Dann strahlt er von der Sonne beschienen
Was soll's, so ist nun mal die Regel
Ein In Extremo, der wird niemals knien
12. Neues Glück (Sängerkrieg) [***]
Nun zieh ich los, lass alles liegen
Das was ich brauch ich bei mir trag
Dies Gefühl kann nichts aufwiegen
Denn heute weiß ich das wird
mein Tag
Neues Glück liegt auf den Wegen
Die Welt ist groß und sie ist mein
Alte Träume die brach gelegen
Ich lass die Sorgen Sorgen sein
Neue Städtchen, andere Mädchen
Es steht nie still das Rädchen
Einerlei an welchem Ort
Einfach von zu Hause fort
Meine Tür die lass ich offen
Raste nur dort wo man singt
Und jeder Meter lässt mich hoffen
Dass kein Zweifel mich bezwingt
Ich seh die Wolken weiter ziehen
Weiß nicht woher, weiß nicht wohin
Will wie ein Vogel mit ihnen fliehen
Und weiß nun dass ich glücklich bin
Neue Städtchen, andere Mädchen...
Neue Städtchen, andere Mädchen...
Neue Städtchen, andere Mädchen...
13. Frei zu sein (Sängerkrieg) [***]
Ich brauche keine Krone
kein Palast, kein Edelstein
wo immer ich auch wohne
ist mir jederorts ein Heim
Ich bin ein Strolch
doch bin ich frei
an mir ging dieser Kelch vorbei
Frei zu sein
bedarf es wenig
nur wer frei ist
ist ein König
Schamlos nimmt der dreiste Dieb
denn er ist seines Glückes Schmied
Wovon die Andern träumen
raub ich in der Nacht
meinem Gang gleicht einem Hochzeitsschimmel
ein furchtloser König
von Söldnern bewacht
ein eigener Gott, in meinem Himmel
Frei zu sein...
Ein Ei nicht dem andern gleicht
manch einer hat gewettet
der Strolch schlägt 7 auf einen Streich
man schläft wie man sich bettet
Frei zu sein...
14. Siehst du das Licht (Sterneneisen) [***]!
Nacht für Nacht der Sternenbauer
Wirft seine Saat auf alle Trauer
Wissend um die rechte Zeit
Weil Licht folgt auf die Dunkelheit
Säht den Glanz in die Nacht
Weiss dass davon ein Jeder erwacht
Der im Herzen rein und gut
Und dessen Blick stets frei von Wut
Wut
Siehst Du
Siehst Du das Licht
Es scheint nur für Dich
Egal wo Du auch bist
Siehst Du das Licht
Es brennt nur für Dich
Ich warte hier auf Dich
Siehst Du
Siehst Du das Licht
Es scheint auch für mich
Bitte komm zurück
Siehst Du das Licht
Ich bewahre es für Dich
Es scheint nur für Dich
Wer oben jenen Funken pflückt
Ist Hand in Hand mit ihm beglückt
Haucht jedem in die Herzlaterne
Sanft und warm den Glanz der Sterne
Schreitet furchtlos hoch und weit
Und glättet weise das Glitzerkleid
Beim Tanz sich reif die Frucht entkernte
Er segnet himmlisch die Lichterernte
Siehst Du ...
Siehst Du ...
Siehst Du das Licht ...
Siehst Du das Licht ...
1. Meldung
2. Meldung
Weitere Poems folgen
wie auch
weitere Spiele^^
3. Meldung
Die Banditin wird fortgesetzt... XVI ist in Arbeit
4. Meldung
Nun sind auch Videos unter Musik zu finden^^...
damit die "öden" Texte bissel Untermalung finden
In die Schatten haben sich 35 Besucher (47 Hits) getraut