Letzte Instanz
Discografie
Brachialromantik - 1997
Das Spiel - 1999
Kalter Glanz - 2001
Götter auf Abruf - 2003
Ins Licht - 2006
Wir sind Gold - 2007
Lieder
1. Womit die Welt begann [**]
2. Stimmlein [**]
3. Tanz [**]
4. Sonne [**]
5. Wir sind allein [***]
6. Zarter Engel [**]
7. Sturmvogel [**]
8. Monument der Stille [***]
9. Meine Innere Stimme [***]
10. Krieg der Herzen [***]
11. Satyr [**]
12. Spurlos [***]
1. Womit die Welt begann (Ins Licht) [**]
Ich stehe immer hinter dir
Und bringe dich um den Verstand
Nichts Andres hat Bedeutung mehr
Wenn du siehst womit die Welt begann
Ein sanfter Hauch streift dein Gesicht
Lass ihn vorüber gleiten halt ihn bitte nicht
Schließ die Augen lass sie ruh'n
Und du wirst finden was du suchst
Ich stehe immer hinter dir …
Ich habe Kraft doch bin ich zart
Wenn du mir nicht mehr trauen kannst
Zerbricht der Flügel der dich trägt
Und du zerbrichst an deiner Angst
Ich stehe immer hinter dir …
2. Stimmlein (Ins Licht) [**]
Sing mein Stimmlein, sing allein
Dein Lied und du wirst ewig sein
Tanze Seele, fürcht dich nicht
Das Stimmlein singt ein Lied für dich
Es liegt doch einer jeden Stimme
Ein einzigartig Klang wohl inne
Jedes Antlitz auf der Welt
Verdient dass es als einzig zählt
Jede Seel allein für sich
Ein eignes Körperlein besitzt
Auf das sie auch in diesem Sinn
Ein eignes Leben so beginnt
Sing mein Stimmlein sing allein …
Ins Antlitz tauchen Stimm und Seel
Und einzigartig wird vermählt
Für ein ganzes Leben lang
Dieses eine Dreigespann
Zu einem Wesen dieser Welt
Das sich in ihr sehr wohl gefällt
Zu einem Wesen jeder art
Das sich doch Einzigkeit bewahrt
Sing mein Stimmlein sing allein …
Von Zeit zu Zeit doch kann das Stimmlein
Auch mal viel zu leise sein
Drum kleines Stimmlein stell dir vor
Kräftiger wärst du im Chor
Sing mein Stimmlein sing allein …
3. Tanz (Ins Licht) [**]
Das alte Leben verbraucht
Den Faden Atem verhaucht
Ins kalte Wasser getaucht
Kein Ziel nur fort von hier
Das Leben war zerronnen mir
Ein Flügelschlag vom Tod entfernt
Einfach voraus geschaut
Und Mauern abgebaut
Fang einfach an und lauf
Wohin dein Weg dich führt
Zeig mir die Tränen die du weinst
Sei wie du bist, du darfst es sein
Tanz, tanz, tanz das Feuer brennt in dir
Tanz, tanz du wirst die Wärme spür'n
Tanz, tanz, tanz die ganze Nacht gehört dir
Tanz, tanz voll Leidenschaft und Gier
Von allen Fesseln befreit
Zu jeder Schandtat bereit
Kein Weg ist jetzt zu weit
Haben noch so viel Zeit
Dreh dich mit mir die ganze Nacht
Ein Schritt nur dann ist es vollbracht
Tanz, tanz, tanz das Feuer brennt in dir …
4. Sonne (Ins Licht) [**]
Wo Lilien blüh'n im finstern Mondeslicht,
Da willst du sein, doch bist du nicht.
Wo Rosen blüh'n im schönsten Sonnenschein,
Da bist du nicht, doch willst du sein.
Wo all dein Müh an Kraft zerbricht, da kannst du nicht,
Doch musst du sein, doch musst du sein.
Wo all dein Müh im Tatendrang erlischt
Sich in die Fieberträume mischt,
Die all dein Mühn in Gluten taucht,
Wach auf lass dich drauf ein.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,
Sie stoppt nicht ihren Lauf,
Sie zieht so ewig ihre Bahn,
Und niemand hält sie auf.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,
Stoppt nie, hat keine Angst,
So füge dich in ihren Lauf,
So lang du gehen kannst.
Und wenn sie doch auf ihrer Reise
Dunkelheiten hinterlässt,
Ihrem Bruder sie dann weise
Sanften Schimmer überlässt,
Wird plötzlich dann das grelle Licht
Nicht mehr wichtig sein für dich,
Weil du den Weg erhellt geseh'n
Und nun ihn kannst im Dunkeln geh'n.
Wo Lilien blüh'n im finstern Mondeslicht,
Lass dich drauf ein, versteck dich nicht.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,
Sie stoppt nicht ihren Lauf,
Sie zieht so ewig ihre Bahn,
Und niemand hält sie auf.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,
Stoppt nie, hat keine Angst,
So füge dich in ihren Lauf,
So lang du gehen kannst.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,
Sie stoppt nicht ihren Lauf,
Sie zieht so ewig ihre Bahn,
Und niemand hält sie auf.
Sie steigt auf senkt sich hernieder,
Stoppt nie, hat keine Angst,
So füge dich in ihren Lauf,
So lang du gehen kannst.
5. Wir sind allein (Wir sind Gold) [***]
Dein Licht verkümmert und verblasst,
Die Nacht gibt dir den Rest,
Denn du bist allein und
Hast die Glut schon fast gelöscht,
Die noch tief in dir, tief in mir,
Tief in jedem von uns letzten Sternen schlägt.
Jeder ist allein,
Muss seinen Weg allein gehen.
Das ist so schon hart genug
Und erfordert ums zu überstehen
So viel Wärme, so viel Kraft,
Die kein Mensch alleine hat.
Lasst uns unser Licht vereinen,
Lasst die Wärme, die wir spüren,
Lasst uns doch zusammen scheiden,
Lasst uns wieder glühen.
Wir sind allein,
Über Millionen Sterne.
Wenn wir zusammen scheinen,
Können wir die Welt erhellen.
Sind wir auch klein,
Sieht man uns doch von Ferne,
Wenn wir zusammen scheinen
Durchs dunkle Tor der Welt.
Wir sind allein,
Über Millionen Sterne.
Wenn wir zusammen scheinen,
Können wir die Welt erhellen.
Sind wir auch klein,
Sieht man uns doch von Ferne,
Wenn wir zusammen scheinen
Durchs dunkle Tor der Welt.
Nananana...
Die Straßen sind gefüllt
Männer, Frauen, (Kinder),
Die du nicht kennst
Und obwohl du mitrennst,
Bist du doch allein.
Nimm dir eine Hand (hinter dir, neben dir)
Führe sie zusammen,
Dass sie ihre Wärme spüren.
Dein Blut fließt auch in meinen Venen,
Mein Herz schlägt so wie deins.
Lasst uns doch zusammenlegen
Was von Anbeginn der Zeit
(Zusammen) Zusammen zu gehören scheint,
Lasst auch unser Licht vereinen,
Lasst die Wärme, wieder spüren,
Lasst uns doch zusammen scheinen,
Lasst und wieder glühen.
Wir sind allein,
Über Millionen Sterne.
Wenn wir zusammen scheinen,
Können wir die Welt erhellen.
Sind wir auch klein,
Sieht man uns doch von Ferne,
Wenn wir zusammen scheinen
Durchs dunkle Tor der Welt.
Nananana...
Wir sind allein,
Über Millionen Sterne.
Sind wir auch klein,
Sieht man uns doch von Ferne.
Wir sind allein,
Über Millionen Sterne.
Wenn wir zusammen scheinen,
Können wir die Welt erhellen.
Wir.
6. Zarter Engel (Das Spiel - Sich im Kriese drehn) [**]
Mach die Augen zu
Niemand sieht mich
Ich nur dich
Fühl mich so fremd hier
Im eigenen Haus
Nackt an deiner Seite stehen
Zähl bis zehn
Bin die Wüste du der See
Schenk dein Lächeln mir
Lass mich nie wieder gehen
Komm berühre mich
Halt mich fest in deiner Hand
Komm und führe mich
Sei der Stern der für mich wacht
Komm und liebe mich
Komm in meine Einsamkeit
Komm ich brauche dich
Jetzt und für immer
Will dir Priester sein
Denn für mich allein
Reicht dein Augenschein
Um stark zu sein
Zarter Engel mein
Ich will bei dir sein
Keine Träne mehr
Kein Sturm uns trennt
glaub an mich
Schließ die Augen und küss mich
Komm berühre mich . . .
Will dir Vater sein
Lege deine zarten Hände
In den Schoß hinein
Raub mir den Verstand
Was mein Herz verlangt
Weiß nicht aus noch ein
Will dir Sklave sein
Denn die Welt ist leer
Bin ich ohne dich
Komm und schwöre mir
Dass es wirklich ist
Dass du glücklich bist
Wenn du bei mir bist
Dass du mich verstehst
Und du nie mehr gehst
7. Sturmvogel (Wir sind Gold) [**]
Das Dach dieser Welt erkundet dein Augenlicht
Nur wenn dein Gefieder dicht genug
Und wenn die Flügel nur stark genug sind
Denn je höher du fliegst
Je näher dem Blau du kommst
Umso mehr wird der Wind zum Sturm
Der in die bunten Federn dir weht
Sturmvogel flieg, schwing deine Flügel
Schau über den Rand
Über den Rand deines Nestes
Hinaus in die weite Welt
Wenn du das Blau erreicht
Die bittere Kälte den Mut vereist
Von Horizont zu Horizont
Siehst du das weite Land
Doch wenn du nur weit genug fliegst
Siehst du das der Rand sich verschiebt
Auch wenn der Sturm dir entgegen weht
Schau weiter und flieg solange es geht
Sturmvogel flieg, schwing deine Flügel
Schau über den Rand
Über den Rand deines Nestes
Hinaus in die weite Welt
Sturmvogel flieg, schwing deine Flügel
Weit über das Land
Lass dich nicht beirren
Vom Sturm der nicht will
Dass du mehr noch siehst
Sturmvogel flieg, schwing deine Flügel
Schau über den Rand
Über den Rand deines Nestes
Hinaus in die weite Welt
Sturmvogel flieg, schwing deine Flügel
Weit über das Land
Lass dich nicht beirren
Vom Sturm der nicht will
Das du mehr noch sehen kannst
8. Monument der Stille (Wir sind Gold) [***]
Nur wir fühlen spüren erleben
Was es heißt zusammen zu sein
Dieser Moment dies Monument der Stille
Niemand wird jemals wissen was wir meinen
Dieses Eine zusammen sein
In diesem Moment
Dem Monument der Stille
Kein Hinterher kein Vornherein
Nur diesen Moment für uns allein
Zusammen zu sein
Ich höre, fühle deinen Atem
Er schleicht sich sehnt sich in mich hinein
Dieser Moment dieses Monument der Stille
Baut sich für uns auf und lädt uns ein
Greift nach den Stern erreicht sie fast
Doch lass uns Zeit wir haben fast die Ewigkeit
Für uns in diesem Moment
Dem Monument der Stille sind wir eins
Komm lass den einem Atem
Unsern Atem tanzen durch die Nacht
Und wenn der Neue Tag erwacht
Verblassen Sterne
Ich halt dich fest
Ich hät so gerne
Deinen Atem weiter erfühlt
Dich weiter gespürt
Doch dieser Moment
Dies Monument der Stille
Verliert sich
Verliert sich schon in neuem Tag
Und so verlieren sich meine Worte
Die Banal dir sagen wollen
Dass ich dich mag
Nur wir fühlen
Wir fühlen spüren erleben was es heißt
Zusammen zu sein
In diesem Moment
Dem Monument der Stille
Niemand wird jemals wissen was wir meinem
Dieses
Dieses eine Zusammen sein
In diesem Moment
Dem Monument der Stille
Kein hinterher kein vorneherein
Nur diesen Moment für uns allein
Zusammen zu sein
9. Meine Innere Stimme (Wir sind Gold) [***]
Flüsternd Schutz umgab mich einst.
Nun schweigst du, sagst nicht mehr ein Wort.
Als Kind hört' ich in mich hinein,
Heut bin ich Mann und du bist fort!
Kein Raunen, warnend Fingerzeig,
Nicht das kleinste Notsignal
Kommt mehr von dir, wohin ist die Zeit,
Die uns verbunden, die mal war?
Wo bist du hin?
Meine innere Stimme, ich brauche dich!
Du sechster Sinn,
Meine innere Stimme, ich hör dich nicht!
Zumeist ließ ich dich einfach stehn,
Ließ deinen Ratschlag Ratschlag sein.
Was geschah, ließ ich geschehn,
Als Schicksal - mehr fiel mir nicht ein!
Doch heut begreif, was ich brauch.
Vernunft allein, macht keinen Sinn..
Ich brauch dich, das Gefühl im Bauch,
Was warnend mir zu denken gibt!
Wo bist du hin?
Meine innere Stimme, ich brauche dich!
Du sechster Sinn,
Meine innere Stimme, ich hör dich nicht!
10. Krieg der Herzen (Ins Licht) [***]
Du siehst mich lachen doch weißt du wie's um mich steht
Mein Innerstes vom Hass zerfressen willst du wissen wie's mir geht
Ich fühl wie mich der Schmerz zerreißt zweigeteilt durchs Gespann
Hass und Liebe, Schmerz und Freud wann hat das ein Ende wann
Mir geht's beschissen und selbst das ist noch gelobt
Du willst, du willst nicht wissen wie sehr der kalte Krieg in mir tobt
Wir waren uns ein Ruhekissen
DER HERZENSKRIEG
Hat uns aus uns'rer Ruh gerissen
DER HERZENSKRIEG
Wir reden vielleicht miteinander, Engelszungen süß und sanft
Doch sollte nur ein Sterbenswort das falsche sein, was dann
Du hast geschwor'n vor langer Zeit ein guter Freund wolltest du sein
Wenn ich es mir erwählen könnt, niemals wollt ich dich zum Feind
Mir geht's beschissen und selbst das ist noch gelobt
Du willst, du willst nicht wissen wie sehr der kalte Krieg in mir tobt
Wir waren uns ein Ruhekissen
DER HERZENSKRIEG
Hat uns aus uns'rer Ruh gerissen
DER HERZENSKRIEG
Doch was genug ist ist genug
DER HERZEN KRIEG
Aus Liebe wurde Lug und Trug
DER HERZEN KRIEG
Doch Wunden heilen irgendwann
DER HERZEN KRIEG
Macht Seelen stark, hält sie zusammen
WENN
MAN
WENN MAN SICH LIEBT
11. Satyr (Das Spiel..) [**]
Marie hab ich am Bein berührt
Im Mai zu Mittagszeit
Vom Pferde fiel sie mir zu Füß
Und später fiel ihr Kleid
Sie lag ganz weich in meinem Arm
War völlig ohne Wehr
Doch plötzlich stand ihr Mann vor mir
Mit seinem Schrotgewehr
Elisa war ein schönes Weib
Es ist lange noch nicht her
Da hab ich ihre Hand geküßt
Und später einges mehr
Ihr Gatte starb vor einem Jahr
Hat sie mir immerfort betont
Doch der Riesenkerl von Bruder
Ich lief so schnell ich konnt
QUANTUS EST TREMOR FUTURUS
QUANDO EST JUDEX VENTURUS
SUPPLICANTE PARCE DEUS
Wer tat mir diese Schmach nur an
Ward schwach bei jedem Weib
Bin hundertfach wohl Vater schon
Und es brennt in meinem Leib
Nun sind mir alle hinterher
Das Weib, ihr Mann, der Sohn
Ein Obdach find ich nimmermehr
Das hab ich nun davon
QUANTUS..
(Zur Information: Satyre waren in der griechischen Mythologie die Gefolgsleute des Dyoniseus. Sie hatten gefressen, getrunken und... alles ge****, was nicht bei 3 auf den Bäumen war... egal ob Mann, Weib, Vase oder Tisch. Somit ist das Lied mit einem Augenzwinkern zu verstehen )
12. Spurlos (Götter auf Abruf) [***]
Wieder stehen wir da
Hilflos ertragen wir die Verwüstung
So groß ist der Schmerz, dass er uns Stumm macht
Wir sollen verstummen
Wenn wir unsere Toten begraben haben
Wollen wir euch suchen gehen
Ein paar Gesichter derer die euch banden
Haben wir schon gesehen
Sie sahen aus wie Menschen
Wieder ein Kampf verloren ein Zorn geboren
Der weiterträgt
Wann nur ist da ein Ende
Dass Menschenhände ans schlachten gehen
Nur zwei sind weggelaufen ehe sie kamen
Aber ihr - wo sollen wir euch suchen
Was machen sie mit euch
Wir vermissen euch
Wir wissen was Angst ist
Ohne euch sind wir nur wenige
Zu wenige um hier fürs Überleben zu sorgen
Der Mohn will blühen - ein böses Jahr
Wieder ein Kampf verloren ein Zorn geboren
Der weiterträgt
Wann nur ist da ein Ende
Dass Menschenhände ans schlachten gehen |