
Subway to Sally
Discografie:
1994 - 1994
MCMXCV - 1995
Foppt den Dämon! - 1996
Bannkreis - 1997
Hochzeit - 1999
Schrei ( Livealbum) - 2000
Herzblut - 2001
Engelskrieger - 2003
Nord Nord Ost - 2005
Nackt ( Livealbum) - 2006
Bastard - 2007
Schlachthof - 2008
Kreuzfeuer - 2009
Nackt II ( Livealbum) - 2010
Schwarz in Schwarz - 2011
Lieder
1. Kain [*]
2. Der Sturm [*]
3. Kleid aus Rosen [***]
4. Wenn Engel hassen [**]
5. So Rot [***]
6. Unsterblich [**]
7. Kleine Schwester [**]
8. Narben [*]
9. Verloren [**]
10. Seemannslied [***]
11. Eisblumen [***]
12. Veitstanz [*]
13. Sommertag [**]
14. Ohne LIebe [**]
15. Komm in meinen Schlaf [**]
16. Das Schwarze Meer [***]
1. Kain (Foppt den Dämon) [*]
An jenem Morgen schwiegen die Vögel
Als Kain seinen Bruder erschlug auf dem Feld
Aus Neid und Begehren am Anfang der Zeiten
Wart er zum ersten Mörder der Welt
Nach seiner Tat war Blut an dem Händen
Nach seiner Tat war Blut auf dem Kleid
Nach seiner Tat war Blut auf der Erde
Aus der die Stimme des Bruders noch schreit
Allein mit dem Toten
Allein mit dem Zeichen der Tat
Allein mit dem Toten
Hass,Verzweiflung, Gier und Verrat
Nach seiner Tat war er gezeichnet
Das Feld auf dem der Tote noch lag
Trug keine Frucht, doch Kain war verurteilt
Zum Leben bis zum jüngsten Tag
Zum letzten Tag
Allein mit dem Toten
Allein mit dem Zeichen der Tat
Allein mit dem Toten
Hass und Verzweiflung, Gier und Verrat
Allein mit den Toten
Allein mit dem Zeichen der Tat
Allein mit den Toten
Hass,Verzweiflung,Gier und Verrat
2. Der Sturm (Foppt den Dämon) [*]
Der Himmel ist gegangen
Durch das Gras geht nicht ein Hauch
Die Häuser knien nieder
Und die Menschen tun es auch
Die Bäume kralln sich fester
In das Erdreich als vorher
Wie Blei lastet die Stille
Auf allen rings umher
Vier Reiter sieht man jagen
Die Erde wogt und bebt
Es kommt ein Sturm
Kyrie Eleison
Ein Regen wie aus Eisen
Zerreißt das Tuch der Nacht
Es splittern schon die Bäume
Wie Knochen in der Schlacht
Dann bricht das siebte Siegel
Ein Stern fällt in das Meer
Die Wasser werden bitter
Und die Sonne schwarz wie Teer
Vier Reiter sieht man jagen
Die Erde wogt und bebt
Es kommt ein Sturm
Kyrie Eleison
3. Kleid aus Rosen (Herzblut) [***]
Meister, Meister gib mir Rosen,
Rosen auf mein weisses Kleid,
Stech die Blumen in den bloßen
Unberührten Mädchenleib.
Ein gutes Mädchen lief einst fort,
Verliess der Kindheit schönen Ort;
Verliess die Eltern und sogar
Den Mann, dem sie versprochen war.
Vor einem Haus da blieb sie stehn,
Darinnen war ein Mann zu sehn
Der Bilder stach in nackte Haut,
Da rief das gute Mädchen laut:
Meister, Meister gib mir Rosen,
Rosen auf mein weisses Kleid,
Stech die Blumen in den bloßen
Unberührten Mädchenleib
„Diese Rosen kosten Blut“,
Sprach der Meister sanft und gut,
„Enden früh dein junges Leben,
Will dir lieber keine geben.“
Doch das Mädchen war vernarrt,
Hat auf Knien ausgeharrt
Bis er nicht mehr wiederstand
Und die Nadeln nahm zur Hand.
Meister, Meister gib mir Rosen,
Rosen auf mein weisses Kleid,
Stech die Blumen in den bloßen
Unberührten Mädchenleib
Und aus seinen tiefen Stichen
Wuchsen Blätter, wuchsen Blüten,
Wuchsen unbekannte Schmerzen
In dem jungen Mädchenherzen.
Später hat man sie gesehn,
Einsam an den Wassern stehn.
Niemals hat man je erfahr´n,
Welchen Preis der Meister nahm.
Meister, Meister gib mir Rosen,
Rosen auf mein weisses Kleid,
Stech die Blumen in den bloßen
Unberührten Mädchenleib...

4. Wenn Engel hassen (Herzblut) [**]
Als er aufstand an dem Morgen der sein letzter war,
Schien die Sonne und die Vögel kreischten laut.
Eine Woge von Verlangen stürzte über ihn
Und klebriger Tau bedeckte die Haut.
Durch den aderblauen Himmel ging ein breiter Riß,
Dunkle Wasser brachen über ihn herein.
Eine unbekannte Macht erhob sich tief in ihm,
Und mit einem Mal war ihm alles klar,
Dass nichts mehr so wie gestern war.
Wenn Engel hassen
Stürzen sie wie Steine aus dem Himmelszelt;
Wenn Engel hassen
Fliegen sie als dunkle Vögel in die Welt;
Wenn Engel hassen
Landen sie als schwarzer Schatten der uns quält
Und nehmen Rache
An den Menschen, die gefallen sind wie sie.
Als er aufbrach ließ er alles hinter sich zurück,
Seine Schritte waren federleicht und frei.
Unterm Mantel trug er einen kalten schwarzen Stahl,
Er lächelte leis und summte dabei.
Seine Hand gab sieben Menschen einen schnellen Tod,
Bis ihn selber eine Kugel niederwarf.
Wer ihn kannte sagte, dass es seltsam war,
Denn glücklicher hat man ihn nie gesehn.
Der Glanz eines Engels war auf ihm zu sehn.
Wenn Engel hassen ...
5. So Rot (Herzblut) [***]
Stand sie da
Im roten Kleid,
Augen so weit
Im roten Kleid -
So stand sie da.
Sah mich an
Wangen so rot
Das Feuer loht,
Die Wangen rot -
Sah sie mich an.
Da hab ich sie berührt,
Hab ihre Angst gespürt,
Zuviel gelitten und zuviel gewußt.
Ihr roter Mund
Hat geglüht,
War aufgeblüht,
Hat so geglüht,
Ihr roter Mund.
Kam der Tag
Im Morgenrot,
Ein kleiner Tod
Im Morgenrot -
So kam der Tag.
Da hab ich sie berührt,
Hab ihre Angst gespürt,
Zuviel gelitten und zuviel gewußt.

6. Unsterblich (Engelskrieger) [**]
In meinem Blut, da schwimmt der Tod.
Er frißt an mir seit Jahr und Tag.
Mir bleibt nur noch so wenig Zeit
In meinem Leben.
Ich bin so hungrig nach dem Glück.
So hungrig war ich nie vorher.
Jetzt, da das Fieber in mir steigt,
Streife ich nachts umher.
Ich habe ein Geschenk für Dich.
Es ist das Beste, was ich hab.
Ich will, dass etwas von mir bleibt,
Drum will ich es dir geben
In diesem Leben.
In deinen Augen spiegelt sich die Ewigkeit.
Diese Nacht macht mich unsterblich.
In deinen Schoß leg ich die Hoffnung, die mir bleibt.
Diese Nacht macht mich unsterblich
Durch mein Blut.
Einst gab ein andrer mir sein Blut.
Es lebt nun in mir fort und fort.
Er fragte mich nicht ,ob ich will,
Er sprach kein Sterbenswort.
Wenn ich nun untergehen muss,
Halt ich mich einfach an dir fest.
Ich bin kein Rächer der zerstört.
Ich bin ein wahrer Schöpfer.
Ich habe ein Geschenk für Dich ...
In deinen Augen spiegelt sich die Ewigkeit ...
7. Kleine Schwester (Engelskrieger) [**]
Woher kommst du, kleine Schwester,
Mit der Last auf deinen Schultern,
Mit so angestrengtem Lachen,
In den Augen so viel Grau?
Woher kommst du, kleine Schwester,
Mit so dünnen kalten Fingern
Und dem Zittern in der Stimme,
Wie bei einer alten Frau?
Komm zu mir kleine Schwester.
Ich bringe dich ins Licht kleine Schwester.
Komm her zu mir (ins Licht) kleine Schwester (ins Licht).
Ich bringe dich ins Licht. Es verbrennt dich nicht.
Was verbirgst du, kleine Schwester?
Niemand hört die stummen Schreie.
Niemand sieht dich leise weinen.
Du hast keine Tränen mehr.
Was verbirgst du, kleine Schwester?
Welches Werkzeug riss die Wunden?
Was ist in dich eingedrungen?
Du bist so hilflos, still und leer?
Komm zu mir (ins Licht) kleine Schwester ...
Wohin gehst du, kleine Schwester?
Wonach hungert deine Seele?
Nach Vergessen oder Rache?
Nach Vergeltung ohne Plan?
Komm zu mir (ins Licht)
8. Narben (Engelskrieger) [*]
Mit der Klinge fahr ich langsam
Meinen Unterarm hinab.
Dann ein Schnitt, klein und flach,
Und die Welt um mich blüht auf.
Schmerz schärft alle meine Sinne,
Jede Faser ist gestimmt.
Und ich hör den Körper singen,
Wenn der Schmerz die Last mir nimmt.
Tiefer noch ein bisschen tiefer
Schneid ich in den weißen Arm.
Aus der Wunde sickert lautlos
Dunkles Blut und mir wird warm.
Das Blut so rot, das Blut so rein.
Die Zeit heilt meine Wunden nicht.
Mein Blut zu sehn, ist wunderschön,
Mein Blut zu sehen, tröstet mich.
Glück durchströmt den ganzen Körper.
Schmerz treibt jeden Schmerz heraus.
Um auf diese Art zu fühlen,
Nehm ich all das Leid in Kauf.
Das Blut so rot, das Blut so rein ...
Ich verletze nur die Hülle.
Alles was darunter liegt,
hab ich so tief eingeschlossen,
Dass es sich mir selbst entzieht.
Das Blut so rot, das Blut so rein ...
9. Verloren (Engelskrieger) [**]
Seit nachts dein Atem über meine Haut geweht
Und meine Hand dein Schoßgesträuch zerzaust,
Seit ich die Stirn an deinem schlanken Hals gekühlt
Und du mit deinem Haar ein Nest mir baust,
Bin ich verloren, verloren,
Bin ich verloren an dich,
Für diese Welt verloren.
Seit ich den Schierlingsbecher von dir nahm und trank,
Seit ich den letzten Tropfen aufgeleckt,
Seit ich zuletzt noch zitternd deinen Namen rief
Und mich die kalte Erde zugedeckt,
Bin ich verloren, verloren,
Bin ich verloren an dich,
Für diese Welt verloren.
10. Seemanslied (Nord Nord Ost) [***]
Lang schon fahr ich auf den Meeren, Wind und Woge weiß wohin
Fern von allen meinen Ufern fühl ich das ich traurig bin
Wind und Woge flüstern leise von Le Maire und Magellan
Von der Strömung und Gezeiten doch ich sing dagegen an
Wer gießt Glut durch meine Adern?
Wer schickt Vögel übers Meer?
Ach ich harre schon so lange heimatlos und sehnsuchts schwer
Wenn die Sterne früh verdämmern zieht mich alles nach dem Land
Meine müden Augen bleiben stets dem Hafen zugewandt
Wenn die Segel nicht mehr glänzen, wenn die Winde nicht mehr wehen
Werd ich um zu dir zu kommen über Ozeane gehen
Wer gießt Glut durch meine Adern?
Wer schickt Vögel übers Meer?
Ach ich harre schon so lange heimatlos und sehnsuchts schwer
Ich komm zu dir, mein Atem, meine Hände heiß
Aus meinen Augen taut das Eis
Ich komm zu dir, mein Atem, meine Hände heiß
Aus meinen Augen taut das Eis
Wer gießt Glut durch meine Adern?
Wer schickt Vögel übers Meer?
Ach ich harre schon so lange voll Verlangen
Schon so lange heimatlos und sehnsucht"s"schwer
Du gießt Glut durch meine Adern
Du schickt Vögel übers Meer
Baust mir Brücken zu den Ufern, schickst die Vögel übers Meer
Für des Seemanns Wiederkehr
11. Eisblumen (Nord Nord Ost) [***]
Der Tag flieht eilig aus der Stadt,
Sie trinkt sich an den Schatten satt
Und gibt ihr wahres Antlitz preis,
Die Pfützen schimmern schon wie Eis
Am Himmel glänzt ein Silberstreif,
Der Abend wandelt Tau zu Reif
Die Bleichheit die von unsren Wangen schneit,
Macht uns wie Engel schön
Sie sollten auf die Knie gehen und beten,
Dass der Mond verhangen bleibt
Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht
Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag
Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsre Macht
Eisblumen blühen in der Nacht
Der Morgen wandelt Reif zu Tau,
Der Tag macht alles grell und rau
Wir kleiden uns in Traurigkeit,
Doch geht der Tag kommt unsre Zeit
Wer leuchten will, der flieht das Licht,
Der schaut der Nacht ins Angesicht
Die Bleichheit die von unsren Wangen schneit,
Macht uns wie Engel schön
Sie werden auf die Knie gehen und beten,
Dass der Mond verhangen bleibt
Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht
Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag
Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsre Macht
Eisblumen blühen in der Nacht.
Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht
Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön
Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht
Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag
Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsre Macht
Eisblumen blühen viel zu schön für den Tag
Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht
Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag
Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsre Macht
Eisblumen blühen in der Nacht
12. Veitstanz (Herzblut) [*]
Ängstlich vor dir Weite suchen,
Dich nicht findend dabei fluchen;
Springen, tanzen und mich drehen,
Nur noch grelle Farben sehen;
Immer neu den Drachen schicken,
Meine Haut mit Dornen spicken,
Um das Haus im Veitstanz springen,
Vor dem Feuer mit dir ringen.
Alles dreht sich um mich her,
Die Welt versinkt im Farbenmeer -
Wenn ich tanze,
Mit dir tanze.
Geil auf dich die Zweifel töten,
In dem Schattenkreis erröten,
Wenn ich nackt, wie ich geboren,
Halb gefunden, halb verloren,
Halb gezogen, halb gesunken,
Halb verdurstet, halb betrunken
Mitternächtlich bei dir liege,
Töricht mich um dich betrüge.
Alles dreht sich um mich her,
Die Welt versinkt im Farbenmeer -
Wenn ich tanze,
mit dir tanze.
In meinem Kopf sind Spiegelscherben,
Taumelnd stürzte ich ins Verderben.
Zwischen Tod und ewig leben
Muss es etwas drittes geben.
Alles dreht sich um mich her ...
13. Sommertag (MCMXCV) [**]
Die Sonne tropft auf's Kanapee
Läuft auf den Teppich, wird ein See
In dem der Staub zu baden scheinen will
Ein Hitzemeer
Und alle Dinge um mich her
Sie schweigen still
Ein Hemd, ein Bett, ein Bild - kein Trost
Vom Frühstück ein verbrannter Tost
Und wie in Bernstein konserviert
Die Fliege die im Honigglas
Ertrunken war
Als sie sich überfrass
Was für ein Tag
Was für ein Sommertag
Ein abgestürzter Himmel, der im Rasen lag
Die Luft ist stickig und verbraucht
Zuviel gegrübelt und geraucht
Wenn es doch nur ein wenig kühler wär
Ich gäbe alles und noch mehr
Für eine Stunde
Sommerregen her
Was für ein Tag ...
Doch nur der Schweiss läuft über mich
Verklebt und müde rekelt sich
In mir die Illusion du wärst bei mir
Doch weil kein Wind die Wolken treibt
Ist Tost mit Honig das was bleibt
Im Hitzemeer
Was für ein Tag ...
14. Ohne Liebe (Hochzeit) [**]
Ein Bursche war, den sie gern sah
Der gab ihr das Geleit
Da war im Wald ein stiller Fleck
Dort blieben sie zu zweit
Sie lag und sah zum Sternenkreis
Das Haar im feuchten Moos
Der Busche legte ungeschickt
Die Hand in ihren Schoß
Er hat sie berührt
Ohne Liebe sie verführt
Ein zweiter kam, der nahm sie mit
Auf´s Linnen weiß und rein
In diesem Linnen, dachte sie
Will ich begraben sein
Er küßte ihre Haut mit Lust
Und war erschrocken fast
Wie sie, so jung, so fiebernd heiß
Und zitternd ihn umfaßt
Er hat sie berührt ...
Ein dritter und ein vierter kam
Da tat´s schon nicht mehr weh
Die Kälte kroch ganz langsam ihr
Vom Scheitel in den Zeh
Und als der fünfte von ihr ging
Gefror sie ganz und gar
Das Fieber kam nie mehr zurück
Und grau wurde ihr Haar
Er hat sie berührt ...
15. Komm in meinen Schlaf (Kreuzfeuer) [**]
Schwimm zu mir durchs blaue Meer,
nutz die Strömung und den Wind,
bald schon riechst du nahes Land,
duftend süß nach Hyazinth.
Sterne weisen dir den Weg,
tausend Meilen sind nicht weit,
Mitternacht rückt nah heran,
doch dir bleibt genügend Zeit.
Erst kommt Lust, dann kommt Bedauern,
beides löschen wir wie Licht
und die Nacht mit ihren Schauern,
weicht geträumter Zuversicht.
Komm in meinen Schlaf,
komm in meinen Schlaf,
trockne meine Tränen,
komm in meinen Schlaf.
Komm in meinen Schlaf,
komm in meinen Schlaf,
trockne meine Tränen,
komm in meinen Schlaf.
Flechte deine Träume ein
in mein wirr zerzaustes Haar,
Bilder zieh'n durch unsre Köpfe,
wie der Mond so wandelbar.
Unsre Schrecken unsre Sorgen,
werfen wir ins blaue Meer,
aber schon am nächsten Morgen
drückt ein neuer Albtraum schwer.
Erst kommt Lust, dann kommt Bedauern,
wenn ein Wunsch sich dir erfüllt,
stirbt zur gleichen Zeit die Hoffnung
und die Gier bleibt ungestillt.
Ich komm in deinen Schlaf,
ich komm in deinen Schlaf,
ich mach dir neue Tränen,
ich komm in deinen Schlaf.
Ich komm in deinen Schlaf,
ich komm in deinen Schlaf,
ich mach dir neue Tränen,
ich komm in deinen Schlaf.
Erst kommt Lust, dann kommt Bedauern,
beides löschen wir wie Licht
und die Nacht mit ihren Schauern,
weicht geträumter Zuversicht.
Ich komm in deinen Schlaf,...
16. Das Schwarze Meer (Schwarz in Schwarz) [***]
Die Woge trifft mit aller Macht auf meine Haut.
Was grad noch Wind war, ward zum Sturm
und brüllt nun laut.
In seiner Pracht könnt dieses Meer
nicht schöner sein.
Ich steh inmitten seiner Flut,
ganz allein.
Schwarz ganz schwarz
trägt es mich weiter,
das Ufer ist so fern,
ich bin allein.
Schwarz in schwarz
zieht es mich weiter.
Ich sehne mich so sehr
nach dem schwarzen Meer!
Wie es mich trägt, wie es mich wiegt,
stark und vertraut,
auf diesem Meer hab ich noch nie
nach Land geschaut.
Vom Kamm der Woge stürz ich
tief ins Tal hinein,
ich brauch kein Schiff, ich treib hinaus,
ganz allein ...
ganz allein ...
Ich bin ganz allein.
Schwarz ganz schwarz
trägt es mich weiter,
das Ufer ist so fern,
ich bin allein.
Schwarz in schwarz
zieht es mich weiter.
Ich sehne mich so sehr
nach dem schwarzen Meer!
Schwarz in schwarz
zieht es mich weiter.
Ich sehne mich so sehr ...
Schwarz ganz schwarz
trägt es mich weiter,
das Ufer ist so fern,
ich bin allein.
Schwarz in schwarz
zieht es mich weiter.
Ich sehne mich so sehr
nach dem schwarzen Meer!
Schwarz ganz schwarz
trägt es mich weiter,
das Ufer ist so fern,
ich bin allein.
Schwarz in schwarz
zieht es mich weiter.
Ich sehne mich so sehr
nach dem schwarzen Meer! |