Blicke ins Licht
Was ist mit dir los?
Du stehst da ohne jede Regung,
Kein Zucken geht durch den Körper,
Nach Stunden keine Änderung.
Was ist passiert?
Du sprichst kein Wort,
Stille umgibt dich wie eine Aura,
Du warst nie von solcher Sort...
Was bist du nun?
Du atmest nicht mehr,
Kein Keuchen verlässt deine Lippen,
Welche ich mochte doch so sehr.
Was ist nun mit uns?
Du bist nicht mehr die Eine,
Welche lebte und lachte mit mir,
Du bist nicht mehr die Kleine.
Aber du blickst nicht zu mir,
Du bist so tot, wie ein Stein,
Einst vertraute ich dir,
Aber vergangen ist dein Sein...
Denn du blicktest nicht zu mir,
Dein Blick ging mir nicht ins Gesicht,
Du wolltest es nicht glauben mir,
....Blicke doch wieder ins Licht! ....
Das Ende naht
Das Ende naht,
Ich kann’s mir denken,
Suche freundlich Rat,
Um mich zu lenken.
Das End, es kommt,
Ich kann es deutlich spüren,
Das Licht verglommt,
Es schließen sich die Türen.
Das End ist nah,
Ich seh es kommen,
Es war wunderbar,
Als die Lichter glommen.
Das End ist da,
Ich hab’s gewusst,
Dahin die Lust,
Dahin die Brust,
Dahin bin ich,
Dahin durch dich.
Die Tote am Strand
Sie lag da im Sand,
Der Körper ach so weiß,
Die Tote am Strand,
In einem kleinen Kreis.
Sie lag dort seit vielen Stunden,
Blut zerstört das Bild,
Ich hatte sie gerad gefunden,
Bevor noch kam das Wild...
Sie lag auf dem Rücken ,
Kein Lidschlag tat Leben kund,
Ihr Anblick mich tat entzücken,
Ach so Rot war ihr Mund.
Wer vollbracht den Frevel?
Wer tötete diese schöne Maid?
Wer war der Teufel,
Der vollbracht die Grausamkeit?
Spuren führen weg von der Schönen,
Spuren im Sand führen weg von ihr,
Als wollt das Meer es verpöhnen,
Die Spuren führten direkt zu mir...
Ein Blick
Ich blick zu dir,
Was für ein edles Wesen,
Ich blick zu mir,
Eine Kreatur zum Vergessen.
Ich blick dich an,
Betrachte deine vollen Lippen,
Hofft, ich wär der Mann,
Der bleibt hinter deinen Rippen.
Ich blick zu dir,
Mein Körper bebt,
Kann ich es wagen?
Der Zweifel sich hebt.
Ich sprech dich an,
Mein Ruf verhallt,
Weis nun nicht wann
Dein Echo schallt.
Doch du blickst mich an
Mit deinen großen Augen.
Siehst in mir den Mann,
Der nicht würde taugen.
So gehst du weg,
Auf deinem blumigen Pfad,
In dein süßes Versteck,
Ich aber geh unters Rad.
|