Eisige Schönheit
Der Schnee, er fiel,
Geliebt und gehasst,
Für den einen zuviel,
Dem anderen, er passt.
So bot er der wachen Natur,
Wärme und Zweisamkeit,
Und nicht Kälte nur.
Menschen saßen zu zweit,
Und blieben daheim,
Der Sommer war weit,
Stärker war ihr Leim.
So wagte ich mich in dein Gesicht,
Wollte ein Teil von dir sein,
Früher reichte es nicht,
Damals war ich allein.
Du strahlst mich an,
Ein Vulkan im Eis,
Kam näher heran,
Wärme der Preis.
Doch hatte ich Tor,
Etwas nicht im Sinn,
Die Sonne kam hervor,
Du Schöne schmolzt dahin.
Geschmolzenes weiß,
Das Ende vom wir,
Auf des Sonne Geheiß,
Fließt du weg von mir.
Das Einzige was noch bleibt,
Als ich hier schreibend sitze,
Reste von dir und Tränen von mir,
Zusammen in einer Pfütze. |
|
 |
|