Auslese Part 2

                                     

                                     Fort!

                                              

                                               Warum bist du da?

                                                               Du stehst so vor mir,

                                                               Und erwartest etwas,

                                                               Was ich kann nicht geben dir...

 

                                                               Was willst du?

                                                               Du versuchst mir was zu sagen,

                                                               Aber ich höre dir nicht zu...

                                                               Wirst du es noch einmal wagen?

 

                                                               Warum stiehlst du meine Zeit?

                                                               Ich werde dich nicht hören,

                                                               Denn ich bin es leid,

                                                               Über die Aussage mich zu empören.

 

                                                               Warum gehe ich nicht fort?

                                                               Ich kann dich nicht leiden,

                                                               Aber meine Füße sich nicht bewegen,

                                                               Ich mich werd in Demut kleiden...

 

                                                               Aber warum gehst nicht du?

                                                               Warum verbleibst du bei mir?

                                                               Ich, welcher dich beschimpft,

                                                               Warum antust du das dir...

 

                                                               Gibt es dafür einen Grund?

                                                               Warum bleibst du an diesem Ort,

                                                               Wenn es dir anderswo besser geht,

                                                               So sage ich: „Bitte, gehe fort!“...

 

 

 

                                     

 

 

 

 

Freude
                                                           
Ist das Leben noch so schwer,
So hilft doch schon das Lachen,
Der Körper setzt sich so zur Wehr
Gegen all die so verhassten Sachen.
 
Und fällt es auch noch so hart,
Will man es nicht begreifen,
So muss die Muse an den Start
Und schnell wird das Glück reifen.
 
Hilft auch dies schöne Wesen nicht,
So hilft nur noch der schwarze Trank,
Vergisst man doch so das Sonnenlicht,

Und man in wohlgen Schlummer sank.

 

                                                          

Helm der Blinden

                                                         
Er setzt ihn auf,
Auf des Jünglings Kopfe,
Berühert Schwertes Knauf,
Und fasst sich am Schopfe.
 
Müsst ihr dahin,
Auf diese gefährlich Mission?
Mein Herr Talin,
Dort wartet Tot und Hohn!
 
Bei meiner Ehr,
Ich muss es tun.
Und kostet es mehr:
Es geht um des Maides Ruhm.
 
Und er geht dahin
Mit festem Schritte.
Zum kämpfen bereit
Eilt er zur Brücke.
 
Dort wartet er, der stolze Tor
Mit Schwert und Rüstung.
Der andere sich stellt ihm vor
Und wirft sich von der Brüstung.
 
Da kämpfen sie,
Um die Frau ihrer Herzen.
Ein Armer versteht es nie,
Und wird darüber scherzen.
 
Der andere gar rühmlich siegt,
Talin fällt zum Schluss,
Sein Haupte von den Schultern fliegt
Und landet vor des Maides Fuß.

 

 

 

Neue Flammen
                                              
Was passiert, wenn das Licht ausgeht...?
Was geschieht, wenn das Feuer erlischt...?
Was ist, wenn die Glut vom Wind verweht...?
Was wird, wenn das Dunkel dir nimmt die Sicht...?
 
Ist das nicht das End von unsereins?
Wenn keine Flamme mehr brennt im Herzen...
Egal, ob du nun darüber weinst,
Man tut untergehn in Schmerzen...  
 
Denn das Herz bestimmt unser Streben,
Es ist die Quell der Zuversicht,
Es hält uns jahrelang am Leben,
...Doch nun brennt es nicht...
 
Oder gibt es doch einen Docht,
Welcher es kann erneut entzünden?
So, dass es wieder normal pocht,
Verbrennend die alten Sünden?
                                                             
Neue Flammen entstehen,
Das Herz blüht wieder auf,
Der Schmerz, der tut vergehen,
Nehm dafür die Leere in Kauf...
 
Denn auch die Erinnerung birgt Gefahr,
Sieht man so doch das alte Leiden,
Was dann vor langer Zeit war wahr...
So sollte man sie auch meiden...
 
So vergeude die Zeit nicht mit Kummer,
Welcher dich betrübt sein langer Zeit,
Zieh am Glückes Stand ne Nummer

Denn Erlösung ist nie entfernt so weit.

 

 
ein Bild

Zu Zweit
                                              
Zwei Liebende sich lieben,
Zwei Triebende es trieben,
Zwei Kämpfer ruhmreich siegen,
Zwei Piloten heimwärts fliegen,
Zwei Sänger zusammen singen,
Zwei Klänge ähnlich klingen,
Zwei Häuser nahe stehn,
Zwei Männer langsam gehn,
Zwei Kinder tun sich necken,
Zwei Hasen sich verstecken,
Zwei Affen sich verhalten,
Zwei Autos synchron schalten,
Zwei Freunde sich verbünden,
Zwei Christen tun verkünden.
Die ganze Welt ist doch zu zweit,
Ich bin aber allein,
Es stört mich die Geschiedenheit,
will vollkommen sein.
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Weitere Poems folgen
wie auch
weitere Spiele^^
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Die Banditin wird fortgesetzt... XVI ist in Arbeit
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Nun sind auch Videos unter Musik zu finden^^...
damit die "öden" Texte bissel Untermalung finden
 
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