Haus im Moore
Verloren lagt das Häuslein dort,
Gar im finstren Moore,
Es flogen keine Vögel fort,
Als ich kam durchs Gartentore.
Ich stieg die Stufen hoch,
Mit arg festen Schritten.
Ich spürte schon des Bösen Sog,
Und ließ mich nicht mehr bitten.
Die Türe knarrte,
Als sie aufsprang,
Ich nun verharrte,
Lauschte des Bösen Gesang...
Konnt ich es wagen,
Zu vollziehen den letzten Gang?
Durft ich versagen
Vernehmend des Angstes Klang...?
Doch der Körper selber lief
In des Moores Haus hinein.
Der Verstand in mir aufrief,
Die Türe schlug ins Schlosse ein...
Die Lichter glommen danach auf,
Geblendet schloss ich die Augen,
Helligkeit durchbrach des Finstren Lauf,
Tat all die Angst aufsaugen.
Doch was vernahm das Auge mein?
Ich war der einzig Gast hier nicht,
Schatten, mal riesig groß, mal klein,
Schritten durch des meinen Sicht.
Und das Licht ging wieder aus,
Nun stand ich so allein,
Die Angst kam zurück ins Haus,
Verdammt soll die Neugier sein!
Dunkel war es nun,
...die Schatten hör ich um mich tanzen...
Was kann ich tun?
...zu brechen dies Unheil im Ganzen...
Keine Möglichkeit sich mir bot
...ich ließ mich langsam nieder...
Erwartend wollt ich den sichren Tod,
Erwartend wollt ich die steifen Glieder...
Keine Seele wohnt in diesem Haus
...das sag ich dir...
Dich erwartet dort das Graus
...es wartet wie ein Tier...
Lass dich nicht dorthin führen!!!
Gehe nicht zum Haus!!!
Du wirst den Tot berühren...
...und dann ist es aus... |